JSG Neckar Kocher : SV Allensbach (20:19) (12:7) | Fast eine Kopie des Hinspiels
MISSION:IMPOSSIBLE Part1: Am Samstag empfing die wJA der JSG, die Mädels vom SV-Allensbach zum Rückspiel in der JBLH. Für die die JSG’lerinnen war klar - heute und am Sonntag gegen Mainz/Budenheim müssen Siege her, um noch eine Chance auf das Erreichen des Achtelfinales um die deutsche Meisterschaft zu haben. Zusätzlich müssen 15 Tore Rückstand aufgeholt werden. Deswegen sprechen wir von eine MISSION:IMPOSSIBLE. Aber auch Agent Ethan Hunt geht seine MISSION:IMPOSSIBLE immer mit voller Überzeugung an – und macht am Ende das Unmögliche möglich. Genauso wollte die wJA das auch machen! Die Halle in Oedheim war, dank Vorverkauf und Werbung, voll besetzt. Die Minis als Einlaufkinder – alles war bereit für die Sensation ….
Und der JSG Express legte los: 6:1 stand es nach 7 Spielminuten. In der Abwehr arbeitete der JSG-Verbund herausragend und im Angriff gelang in den ersten Spielminuten fast alles. Die über 200 Zuschauer rieben sich verwundert die Augen. Angetrieben von unseren trommelnden Müttern wurde der Vorsprung auf 9:2 ausgebaut. Deutete sich da etwa eine Sensation an? Trixi Hanak marschierte mit ihrem Team. 10:3 und 11:4 (17. Spielminute). Der SVA stellte nun seine Abwehr um und verkürzte zur Halbzeit auf 12:7.
Überragend in der ersten Halbzeit war mit zahlreichen Paraden Jana Brausch, sie brachte den SVA fast zu verzweifeln.
Die zweite Hälfte war dann fast eine Kopie des Hinspiels. Auch dort hatte die JSG deutlich geführt und musste erst 10 Minuten vor dem Spielende den Ausgleich hinnehmen. Die Mädels der JSG taten sich nun immer schwerer mit der offensiven und aggressiv zupackenden SVA-Abwehr. Immer wieder rannten sich die Angreiferinnen der Gastgeber in 1:1 Situation fest. Leider verloren die beiden Schiedsrichterinnen in dieser Phase ein wenig ihre Linie. Auf beiden Seiten wurde das „intensive“ Bearbeiten des Gegners nicht konsequent unterbunden. Die Partie war zwar nicht gerade unfair, aber wurde häufig am Rande des Erlaubten geführt. Die Mädels vom Bodensee arbeiteten sich Stück für Stück wieder heran und waren 4 Minuten vor dem Schlusspfiff bis auf ein Tor herangekommen (19:18). Sina erhöhte per 7-Meter nochmal auf 20:18. Kim Espinosa, beste Werferin ihres Teams, verkürzte auf 20:19. 30 Sekunden vor dem Ende hatte Julia v. Kampen die Chance den Ausgleich für die Gäste zu erzielen, doch die überragende Jana im Tor des JSG machte dies mit eine Doppelparade zu Nichte. So behielt die JSG ganz knapp die Nase vorne.
Fazit: Ähnlich wie in Allensbach hat die JSG das Spiel lange bestimmt. Auf der Zielgeraden konnte man sich dieses Mal, dank starker Torhüterleistung, aber gerade noch ins Ziel retten und die ersten beiden Punkte in der JBLH unter Dach und Fach bringen. Der SVA hatte damit den direkten Vergleich gewonnen und war, trotz der Niederlage, damit sicher eine Runde weiter. Für die JSG-Girls ging es an den nächsten Tag direkt weiter mit dem Heimspiel gegen die FSG Mainz/Budenheim.
Es spielten: Lea Stammer, Jana Brausch (beide TW), Lüllwitz, Karolin (2), Fischer, Lena, Halupka, Lena (5), Betz, Nathalie (1), Hanak, Trixi (3), Häberlen, Sina (5/4), Brenneis Nina, Pilz, Amelie (1), Schmierer, Lea (1), Weik, Luisa, Grosser, Maike (2).
Beste Werferin SVA: Kim Espinosa (6/1)
|
|